Burnout
Unter Burnout versteht man einen Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung – meist aufgrund beruflicher, aber auch privater Überlastung. Was voll Begeisterung beginnt endet in einem Zustand des „Ausgebranntseins“.
Der Weg dorthin verläuft meist in aufeinander folgenden Phasen: zunächst stürzen sich Betroffene mit Euphorie und vollem Einsatz in die Arbeit, erbringen Höchstleistungen in Ihrem Aufgabengebiet. Erste Erschöpfungsanzeichen werden mit noch größerer Anstrengung auszugleichen versucht.
Langsam nimmt der Arbeitseifer ab und die Unzufriedenheit wird größer, Betroffene distanzieren sich zunehmend von ihren Mitmenschen.
In einem weiteren Schritt nimmt die Frustration zu: die Arbeit kann nicht mehr bewältigt werden, Betroffene fühlen sich gleichgültig und leer gegenüber ihrer Umwelt. Psychosomatische Reaktionen wie Verspannungen, Magenprobleme, chronische Müdigkeit oder Schlafstörungen verschlimmern die Situation.
Schließlich landen Betroffene in einer schweren Depression, das Leben ist freud- und sinnlos geworden. Die Kraftreserven sind nun aufgebraucht und die Arbeit – sowie der Alltag – sind nicht mehr bewältigbar.
In dieser Endphase des Burnouts ist professionelle medizinische und therapeutische Unterstützung dringend nötig, um Betroffene wieder „zurück ins Leben“ zu helfen.